Versuch, Hartmut Rosas Lob der UNVERFÜGBARKEIT zu verstehen (3)

15. März 2021

Zu Teil 1 und Teil 2

Jetzt liegt das hier schon so lange im Entwurf Ordner, und nun soll das auch so veröffentlicht sein, das heißt unvollendet. Werde wohl auch keine Zeit mehr in den Versuch investieren, Hartmut Rosa zu verstehen. Mein Eindruck bleibt deshalb unüberprüft, dass das Weiterlesen wahrscheinlich der Mühe nicht wert sein würde. War wild entschlossen, Rosas Traktat so gutwillig es geht zu behandeln und jedes Stück versteckten (Öko-)Kommunismus zu feiern. Aber mir wurde es schnell schlicht zu bunt.

Die ganze Geschichte mit der „Resonanz“ kommt mir ein wenig wie eine Luftballonversion von Axel Honneths „Anerkennung“ vor. Aber das liegt vielleicht an meiner philosophischen Bildungsferne und meine Unlust, weiter zu lesen.

Um nicht ganz zu verschwinden, solange ich an meinem Projekt zur Machbarkeit planetarischer Vernunft laborieren, werde ich demnächst ein paar andere Dinge hier aufgreifen wie die rechtsdrehende Hysterie über die sogenannte „Identitätspoltik“, was Klimapolitisch Sache ist usw. – etwa zu dem Interview mit Maja Göpel in der Taz Future Zwei, dass der öffentlichen Reflexion wirklich lohnt.

Aber erst einmal der Rest vom Schützenfest:

Wir erinnern uns: Hartmut Rosa liebt authentischen Winterzauber mit echtem Schnee und er erinnert daran, wie schön es ist, dass man nie im Voraus weiß, wie Fußballspiele ausgehen oder ob man einmal Krebs bekommt. Nun soll es also darum gehen, wie er diese Phänomene bzw. die Gedanken, die sie bei ihm auslösen, in eine soziologische Unverfügbarkeitstheorie einordnet.

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