Als ein Prozess sozialer Emanzipation innerhalb der gegebenen Verhältnisse sehe ich (Öko-) Sozialismus als sukzessive Entwicklung und Verallgemeinerung der Möglichkeit, Zwecke und Mittel menschlicher Bereicherung in einer Weise miteinander abzustimmen, dass die sozialen und ökologischen Voraussetzungen und Wirkungen der Produktion in die Entscheidung einbezogen werden müssen.
Bevor eine als solche handlungsfähige menschliche Weltgemeinschaft geschaffen und diese Befähigung damit der weltweit vorherrschende soziale Prozess werden kann, geschieht sie notgedrungen ökokapitalistisch gebremst, sehr widersprüchlich und nimmt oft paradoxe Formen an.
So kann z.B. Greenwashing durchaus zum Moment des Fortschritts sozialer Emanzipation werden, wenn, oder besser in so weit es gelingt, gegenüber einer breiten Öffentlichkeit die Unterschiede zwischen wirklichen Fortschritten in der umweltbewussten Gestaltung und bloßen Wortschritten, die über den größten Teil der Wirklichkeit nur hinwegtäuschen, aufzudecken.
Weil sich Greenwasher immerhin dazu genötigt sehen,sich zu einer umweltbewussten bzw. menschenwürdigen Produktion und Produktgestaltung zu bekennen, sind sie auch genötigt, sich gegenüber Vorwürfen der Irreführung zu rechtfertigen und für ihr gesamtes Handeln gerade stehen zu müssen
In dem Sinne sollen hier nach und nach einige Beispiele des Greenwashing zusammengetragen werden.