In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, in welche Richtung sich diese Gesellschaft bewegt. Sie steht an einem Scheideweg: Zwischen rechter Hetze und neoliberaler Konkurrenz auf der einen Seite, Demokratie, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit auf der anderen Seite.
Das klingt erst einmal nach Altgewohntem: all das unzweifelhaft Gute, mit dem die Partei die LINKE identifiziert werden möchte, ist in Gefahr: Demokratie, Solidarität, soziale Gerechtigkeit usw. In der schreckgespenstigen Gestalt rechter Hetze und neoliberaler Konkurrenz droht das Böse. Wird es dem Bösen gelingen, alle Macht an sich reißen? Kann die Linke das Ruder noch herumreißen?
Werden größere Teile der Erwerbslosen, Prekären, Geringverdienenden und die abstiegsbedrohte Mittelschicht sich den Rechtspopulisten zuwenden und damit den Weg für eine noch unsozialere, autoritäre und antidemokratische Entwicklung bereiten? Oder gelingt es, Konkurrenz und Entsolidarisierung zurückzudrängen und ein gesellschaftliches Lager der Solidarität zu bilden?
Was fehlt?!