Bedürfnisse als Keimformen des Kommunismus?

Nicht wenige meiner Mitmenschen, die gern Kapitalismus Geschichte werden lassen möchten, stellen sich das so vor, dass ein gesellschaftliches Für- und Voneinander zu schaffen sei, in dem endlich die Bedürfnisse regieren. Dem Kapitalismus seien die Bedürfnisse egal. Außerdem müsse man im Kapitalismus genug Geld haben, um seine Bedürfnisse befriedigen zu können.

Weil aber nicht alle genug Geld hätten, sei der Kapitalismus „exklusiv“, d.h. er schließe Menschen  von der Möglichkeit aus, an die zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse notwendigen Mittel zu gelangen. Es müsse also eine „inklusive“ Gesellschaft her, in der Geld keine Rolle mehr spielt und deshalb niemand von der Möglichkeit ausgeschlossen sei, sich die (welt-) gesellschaftlichen Mittel der Existenzsicherung und Bereicherung anzueignen.

Ich habe das bereits verschiedentlich kritisch  hinterfragt, und davon auch einige Male als Kommentar im Keimform-Blog, ohne dass sich daraufhin eine ernsthafte Debatte um den Punkt entzündet hätte.

Nun hat der Keimform Blogger Benni Bärmann die Angelegenheit etwas näher unter die Lupe genommen.

Die Frage danach, was eigentlich Bedürfnisse sind, hat sich als seltsamer Attraktor recht vieler Diskussionen erwiesen. Deswegen möchte ich der Sache hier mal etwas auf den Grund gehen.

Da bin ich wirklich gespannt. Meine Kritik richtete sich immer wieder auf die Fetischisierung der Bedürfnisse. Im anti-kapitalistischen Diskurs gilt Bedürfnisorientiertheit vielfach als unhinterfragte Richtschnur für ein richtiges Leben. Dass es viele sehr fragwürdige Bedürfnisse gibt, dass Kapitalismus außerdem stets neue Bedürfnisse schafft und durchaus auch befriedigt, ist hier kein Thema, auch nicht, dass Kapitalismus in den vergangenen Jahrzehnten auch weltweit immer mehr Menschen in seine schöne bunte Konsumwelt einschloss. Meiner Ansicht nach käme es darauf an, die unterschiedlichen Bedürfnisse heutiger und künftiger Generationen (Menschen, aber auch die der Pflanzen- und Tierwelt) auf eine mitmenschliche und ökologisch verantwortbare Weise mit den zu erwartenden Kosten ihrer Befriedigung ist Benehmen zu setzen. Was natürlich einschließt, Bedürfnisse auf deren Sozialverträglichkeit bzw. Zukunftsfähigkeit hin zu überprüfen und gegebenenfalls in Frage zu stellen.

Eine sinnvolle Diskussion dieser Fragen setzt aber eine identifizierbare Vorstellung voraus, was die Beteiligten jeweils unter Bedürfnisse verstehen.

Benni Bärmann schreibt dazu:

 Es gibt dabei recht viele Definitionen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Diejenige, die ich hier vorstelle, ist daran orientiert, ob sie hilfreich ist für die Fragen, die uns hier im Blog interessieren, letzten Endes also um die Frage zu beantworten, was das eigentlich ist, was alle kriegen sollen, wenn alle kriegen, was sie brauchen.

Was nach BB als Bedürfnisse gelten soll,  ist also ein auf alle Fälle von Seiten der Keimformer positiv zu bewertendes menschliches Begehren nach etwas, das am Ende alle kriegen sollen. Das Verlangen nach etwas, das nicht alle kriegen können oder kriegen sollten (vielleicht sogar niemand kriegen sollte) gibt es in dieser Perspektive also nicht, bzw. gilt dies nicht als Bedürfnis.

Es geht also nicht darum ein für alle Mal festzuhalten, welcher Bedürfnisbegriff nun der einzig wahre und richtige ist, sondern darum einen Begriff zu finden, der für unsere Diskussionen auf der Suche nach Keimformen einer neuen Gesellschaft, in der gilt: jede*r nach ihren Bedürfnissen, jede*r nach ihren Fähigkeiten, funktional ist.

Das dürfte auf diese Weise zu erfüllen sein.

Wie so oft, ist es hilfreich für Definitionen mit Abgrenzungen zu beginnen. Was genau sind Bedürfnisse also nicht?

Bedürfnisse sind keine bloßen Wünsche.

Ja, Wünsche sind nur subjektive Verweise auf Bedürfnisse. Während Wünsche haben und äußern dürfen Bedürfnisse sind, deren Berechtigung nicht in Zweifel gezogen werden sollte. Dieses Bedürfnis dürfte auch allen Menschen gemein sein, egal, ob dieser Wunsch aktuell besteht oder verspürt wird. Der Wunsch, etwas essen zu wollen, verweist auf das Bedürfnis, Hunger zu stillen. Der Wunsch, etwas  essen zu können, ist die zwangsläufige Folge dieses Beürfnissses. Es ist aber auch selbst ein Bedürfnis, was deutlich wird, sobald die Äußerungs dieses Wunsches unterbunden wird. Bedürfnisse haben zwar immer eine subjektive Seite. In der Regel werden sie auch verspürt. Mittel zu deren Befriedigung werden individuell eingefordert, besorgt, erarbeitet, eingetauscht oder sonstwie angeeignet.  Aber auch die Ignoranz von Bedürfnissen ist eine höchst persönliche, subjektive Angelegenheit. Wünsche gelten im Allgemeinen dann als Hinweis auf Bedürfnisse, wenn diese intersubjektiv als solche gesehen werden.

Und:

„Die natürlichen Bedürfnisse selbst, wie Nahrung, Kleidung, Heizung, Wohnung usw., sind verschieden je nach den klimatischen und anderen natürlichen Eigentümlichkeiten eines Landes. Andererseits ist der Umfang sog. notwendiger Bedürfnisse, wie die Art ihrer Befriedigung, selbst ein historisches Produkt und hängt daher großenteils von der Kulturstufe eines Landes … ab, …“

K. Marx, Kapital I, MEW 23, 185.

Heißt, Bedürfnisse haben stets auch eine sozio-ökologische und damit auch eine historisch spezifische Qualität und Bedeutung.

„Indem die Konsumtion das Bedürfnis neuer Produktion schafft, also den idealen, innerlich treibenden Grund der Produktion, der ihre Voraussetzung ist. Die Konsumtion schafft den Trieb der Produktion;“

K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 13.

Gerade Kapitalismus puscht die Entwickelt der menschlichen Bedürfnisse.

„Als das rastlose Streben nach der allgemeinen Form des Reichtums treibt aber das Kapital die Arbeit über die Grenzen ihrer Naturbedürftigkeit hinaus und schafft so die materiellen Elemente für die Entwicklung der reichen Individualität, die ebenso allseitig in ihrer Produktion als Konsumtion ist …“

K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 231.

Bennie Bärmann:

Sicherlich ist eine Gesellschaft denkbar, in der die Menschen nicht mehr so verbogen sind, wie sie es halt heute nun mal sind. In einem fernen Utopia mögen also Wunsch und Bedürfnis vielleicht sogar zusammen fallen, auch wenn wir heute glaube ich keine Möglichkeit haben, das zu wissen.

Seltsame Utopie. Schlaraffenland ist möglich? Gehen Wünsche auf Bedürfnisse zurück, gegen deren Befriedigung Menschen Einwände erheben,  muss das keineswegs heißen, dass Menschen, die diese Wünsche hegen oder sie kritisieren, „verbogen“ sind; sie können zurecht oder zu unrecht als unverschämt oder sonstwie unanständig empfunden werden. Die Abstellung persönlich empfundener Mängel zu begehren, können unter den gegebenen Verhältnissen (Behauptungs- bzw. Rechtfertigungsbedingungen) vollkommen nachvollziehbar, unverbogen, akzeptabel erscheinen, können in einer anderen Perspektive, die etwa die gesamtgesellschaftlichen bzw. ökologischen Implikationen berücksichtigt, zugleich in Frage gestellt werden.

Hier und heute ist es definitiv nicht so. Wünsche sind die Reaktion auf einen zunächst mal rein subjektiv empfundenen Mangel. Wünsche sind Wege zu Bedürfnissen, aber sie sind nicht zwingend der einzige mögliche Weg. Man kann sich täuschen und ein Wunsch ist in Wirklichkeit gar nicht der Weg zur Befriedigung eines Bedürfnisses für den man ihn gehalten hat. Oder es gibt vielleicht andere Möglichkeiten mit weniger schädlichen Nebenwirkungen, oder, oder …

Könnte man sich nicht darauf einigen, den Wunsch nach weniger schädlichen Wegen der Bedürfnisbefriedigung als Zeichen eines wünschenswerten und daher förderungswürdigen Bedürfnisses zu sehen, und dass es darauf ankäme, Umstände herbeizuführen, die dieses Bedürfnis stets aufs Neue hervorrufen, es achten, belohnen, in allen erdenklichen Weisen fördern und zu ihrem Recht kommen zu lassen? Und den Wunsch, nicht mit lästigen Fragen nach mehr oder weniger schädlichen Weisen der Bedürfnisbefriedigung behelligt zu werden als Zeichen eines weniger wünschenswerten Bedürfnisses zu sehen, das nicht länger täglich aufs Neue  von den Verhältnissen hervorgebracht, belohnt und gefördert werden sollte?

Ein Beispiel: Ein Auto kann ein Wunsch sein, weil man es für nötig hält, um von A nach B zu kommen. Dahinter kann also ein Bedürfnis nach Mobilität stecken. Und zusätzlich ist eventuell der Wunsch von A nach B zu kommen selbst wiederum nur Ausdruck eines anderen Wunsches oder Bedürfnisses (z.B dem Wunsch einer Arbeit nachzugehen). Das Auto kann aber auch ganz andere Bedürfnisse befriedigen, solche nach Anerkennung z.B. Und letzten Endes kann es sein, dass der Wunsch nach einem Auto gar kein Bedürfnis befriedigt. Es kann sein, dass man das Auto dann hat und plötzlich feststellt man steht eigentlich nur die ganze Zeit im Stau und außerdem gucken einen die Nachbarn plötzlich so komisch an, weil sie einen für ne üble Umweltsau halten.

Tatsächlich kommen Bedürfnisse in der Regel als Bündel unterschiedlicher Bedürfnisse vor. Und sie können auf eine Fährte locken, die sich hinterher – in dieser oder jener Hinsicht oder in Anbetracht neu entwickelter Bedürfnisse – als Holzweg herausstellt.

Bedürfnisse sind außerdem keine Interessen. Stefan hat dazu schon mal einen Artikel verfasst. Ich zitiere einfach daraus:

„Im Kapitalismus kann man die eigenen Bedürfnisse in der Regel nur realisieren, wenn man sie als (meistens) kollektive Interessen artikuliert. Diese Interessen haben prinzipiell partiellen Charakter. Es sind Partialinteressen, die gegen die Partialinteressen von anderen stehen. Aber auch innerhalb einer Artikulation von Partialinteressen gibt es keine Identität. Die Formulierung von Bedürfnissen in Form kollektiver Interessen hat immer Kompromisscharakter. Kein einzelner Mensch geht in den jeweiligen (Partial-)Interessen völlig auf, denn alle Menschen sind verschieden, einschließlich ihrer Bedürfnisse. Daher befinden wir uns in der Regel auch in unterschiedlichen“ Interessenzusammenhängen, oft sogar solchen, die gegeneinander stehen.“

Interessen formulieren Bedarf an der Befriedigung von Bedürfnissen. Dass Interessen stets Partikularinteressen sind, die gegen andere Partikularinteressen stehen, ist zumindest in dieser Ausschließlichkeit falsch, denn natürlich gibt es Interessenidentitäten. Und um gesellschaftliche Akzeptanz eines besonderen individuellen oder gruppenspezfischen Interesses an der Möglichkeit, diese und jene Bedürfnisse befriedigen zu können wird man in allen denkbaren Gesellschaften ringen müssen. Die der menschlichen Art gerechten Haltung ist unser aufrechter Gang, und der schließt die Fähigkeit ein, für die sozio-ökologischen Vraussetungen und Folgen unseres Tun und Lassens gerade stehen zu können.

Wichtige Lehre für uns hier daraus vielleicht: Bedürfnisse mögen sich unter unterschiedlichen gesellschaftlichen Verhältnissen unterschiedlich äußern (Im Kapitalismus eben oft als Interessen), die eigentlichen Bedürfnisse sind allerdings in jeder gesellschaftlichen Konstellation notwendige Bedingungen des Menschseins und erst in einer Gesellschaftsordnung in der alle kriegen was sie brauchen, werden sie direkt erkennbar. Bis dahin müssen wir uns ihnen immer erst sehr umständlich annähern.

Eine Gesellschaft, in der keine Partikularinteressen mehr formuliert bzw. zur Geltung gebracht würden, wäre natürlich Totalitarismus pur. (Öko-)kommunistische Interaktionsbedingungen sollte man sich nicht als Überwindung von Partikularinteressen vorstellen. Zu schaffen wäre die Möglichkeit ihrer (welt-) gemeinschaftliche Regulierung im Interesse einer gesamtgesellschaftlich bzw. ökologisch vernünftigen ( = zweckgerichteten) Ressourcennutzung bzw. Zielsetzung.

Bedürfnisse sind zudem nicht bloß Grundbedürfnisse. Viele Diskussionen um Bedürfnisse hängen fest an der Frage, wer denn dann bestimmt, was ein Bedürfnis ist, dass befriedigt werden muss und was nicht. Oft wird dann die Diskussion abgekürzt in dem man sich darauf zurückzieht, dass es eben Grundbedürfnisse sind, die befriedigt werden müssen. Also alles, was direkt zum Leben gebraucht wird. Nahrung, Obdach, Kontakt zu anderen Menschen, solche Dinge. Das ist aber eine trugschlüssige Abkürzung. Denn letzten Endes verschiebt es ja nur die Frage darauf, was denn Grundbedürfnisse seien.

Und auf welche Weise sie befriedigt werden sollen bzw. können.

Man könnte sich vielleicht noch auf ein wie auch immer geartetes (wissenschaftliches? demokratisches?) Verfahren einigen, dass Grundbedürfnisse definiert. Aber selbst dann wird es immer Menschen geben, die darunter leiden, weil ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden und es wird umgekehrt immer Menschen geben, die bestimmte Dinge, die als Grundbedürfnisse definiert wurden eigentlich gar nicht brauchen. Weil eben Bedürfnisse letzten Endes individuell sehr abweichen. Wie viel Nahrung braucht ein Einsiedler in der Wüste? Wie viel ein Leistungssportler? Das sind Fragen, die sich nicht allgemein klären lassen sondern in letzter Instanz nur im Einzelfall.

Bedürfnisse sind nicht objektiv bestimmbar. Letzten Endes kann man Bedürfnisse nicht von außen bestimmen. Sie basieren auf psychischen Zuständen und auf die psychischen Zustände von anderen haben wir keinen direkten Zugriff.

Man braucht keinen direkten Zugriff auf die psychischen Zustände auch des letzten seiner Nächsten um sich darauf einigen zu können, das alle Menschen sich kleiden, essen und wohnen, sich ohne Furcht frei äußern können müssen, nicht um Leib und Leben fürchten müssen usw.  Und man braucht auch nicht über die gerechte Portion Käse für diesen oder jenen Leistungssportler nachzudenken, um die Notwendigkeit zu erläutern, dass allen Menschen entsprechend ihrer Bedürfnisse gut leben können sollten ohne dass dies die Grundlagen des guten Lebens aller zerstört.

Jetzt könnte man an dieser Stelle aufgeben, aber das wäre dann doch etwas solipsistisch. Statt dessen kann man festhalten, dass man ja über Bedürfnisse sprechen kann.

Genau.

Man kann Bedürfnisse formulieren, man kann sie anerkennen oder in Frage stellen. Man kann Argumente anbringen, man kann Vorschläge machen, was vielleicht die eigentlichen Bedürfnisse sind.

Oder welche Bedürfnisse vorrangig befriedigt gehören und was gegebenenfalls auch warten kann.

Das alles kann auf eine Weise geschehen, dass es intersubjektiv nachvollziehbar ist. Menschen können sich verständigen. Das mag oft nicht einfach sein aber es ist definitiv möglich. Das wichtigste ist, damit anzufangen überhaupt darüber zu sprechen, was wir brauchen. Denn das passiert heute viel zu selten.

Das ist der Punkt.In Gesellschaften, in denen die notwendigen Mittel zur Bedürfnisbefriedigung eingekauft werden müssen bzw. können, ist kaum Gesprächsbedarf in der Sache. Intersubjektive Nachvollziehbarkeit des Absehens von den Produktionsbedingungen, Entsorgungsproblemen usw. ist nicht notwendig.

Bedürfnisse sind außerdem nicht bloß komsumptiv.

Zum Beispiel koppelt sich das Bedürfnis, viel Geld zu machen  von der Aussicht auf das damit vermehrte Vermögen zur Aneignung von Konsumgütern regelmäßig ganz ab.

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist auch, dass Bedürfnisse immer nur mit Konsum zu tun haben.

Wie etwa das Bedürfnis, sich unterzuordnen oder dies zu vermeiden, sich nützlich zu machen oder rumzuhängen.

Etwas, dass durch die bekannte Forderung „jeder nach seinen Bedürfnissen, jeder nach seinen Fähigkeiten“ leider auch gefördert wird.

Naja, das war nicht wirklich eine Forderung. Marx hatte versucht, über den bürgerlichen Rechtshorizont des gleichen Rechts hinaus zu denken. Das gehört aber tatsächlich entstaubt und (öko-) kommunistisch weitergedacht.  Die Frage sollte sein, was ein (welt-) gesellschaftliches Für- und Voneinander zugleich notwendig und möglich macht, das es  erlaubt, die unterschiedlichen Bedürfnisse  und Fähigkeiten in einer gesamtgesellschaftlich bzw. ökologisch vernünftigen Weise mit den sozio-ökologischen Kosten und Vorteilen ihrer Befriedigung bzw. Anwendung  ins Benehmen zu bringen.

Es kann mir ein Bedürfnis sein, bestimmte Fähigkeiten zu erlernen und umgekehrt kann ich Fähigkeiten haben, die es mir überhaupt erst ermöglichen eigene Bedürfnisse zu spüren. Denn: Es gibt auch produktive Bedürfnisse. Es ist Menschen ein Bedürfnis ihre Lebensverhältnisse vorausschauend so einzurichten, dass Bedürfnisse auch in Zukunft befriedigt werden können. Die Wünsche „aussähen um ernten zu können“ und „ernten um essen zu können“ entspringen produktiven Bedürfnissen.

Ja.

Soweit meine Ausführungen dazu, was die beliebtesten Fallstricke sind beim Versuch, Bedürfnisse zu definieren. Jetzt springe ich einfach mal ins kalte Wasser und wage eine positive Definition: Bedürfnisse sind intersubjektiv nachvollziehbar bestimmbare Notwendigkeiten für den Menschen, die sowohl produktive als auch konsumptive Formen annehmen können.

Nun ja, prinzipiell intersubjektiv nachvollziehbar.

Daraus ergibt sich dann auch, dass es keine falschen Bedürfnisse geben kann.

Wieso das? Natürlich können das Bündel an Bedürfnissen, mit denen wir es in der Regel zu tun haben,  in dieser oder jener Hinsicht falsch sein, Ausdruck eines falschen Lebens, falscher Hoffnungen, falscher Vorstellungen, die allesamt intersubjektiv nachvollziehbar sein mögen

Daraus ergibt sich auch, was zu tun ist, nämlich Bedürfnisse ernst nehmen, sie kennen zu lernen, von Wünschen und Interessen zu unterscheiden. Sie nicht nur auf Grundbedürfnisse reduzieren.

Einverstanden.

Keine Liste von Bedürfnissen aufstellen, die man haben kann.

Nanu! Warum sollte man das nicht machen sollen?

In ein Gespräch über Bedürfnisse eintreten. Und letzten Endes: Bedürfnisse befriedigen. Es gibt schlicht keinen Grund, es nicht zu tun. Das ist „das einfache, dass schwer zu machen ist“. Das ist Kommunismus.

In ein Gespräch über Bedürfnisse einzutreten, seinen sie emanzipatonsproduktiv oder emanzipationskontraproduktiv, über die Art und Weise, den Grad und den Aufwand bzw. die Kosten und Gewinne ihrer Erfüllbarkeit bzw. tatsächlichen Erfüllung zu reden, ist gewiss schon ein wenig Kommunismus, Bedürfnisse jeglicher Art einfach nur befriedigen wollen gehört aber noch in den Bereich der Schlaraffenlandphantasien.

9 Responses to Bedürfnisse als Keimformen des Kommunismus?

  1. „Vom Subjektstandpunkt […] ist die Befriedigung aller Bedürfnisse wichtig. Dies bedeutet keineswegs, daß auch immer alle Bedürfnisse befriedigt werden können. Es ist jedoch ein zentraler Unterschied, ob bestimmte Bedürfnisse aktuell und aus angebbaren Gründen unbefriedigt bleiben müssen oder ob die Bedürfnisse selbst zensiert, d.h. in ihrer Berechtigung hinterfragt werden …“ (Ute Osterkamp 1993: 31)

  2. Die Berechtigung bestimmter Bedürfnisse (kommunistisch?) zu hinterfragen ist Zensur? Wie mag das Frau Osterkamp gemeint haben wenn nicht als Denkverbot?

    Meinte sie, dass auch fragwürdige Bedürfnisse berechtigt sind, die Menschen gefährlich werden können bzw. ihnen Schaden zufügen?

    Oder meint sie ernsthaft, dass die Befriedigung von Bedürfnisse eigentlich geboten wäre, auch wenn diese Schaden anrichten?

  3. Naja, dass Du ein Zitat erst mal nur skeptisch-kritisch hinterfragst, statt zu überlegen, was auch sinnvoll drin stecken könnte, wundert mich nicht. Wir müssten jetzt dazu eigentlich in längere Debatten einsteigen dazu. Ich sehe ein, dass Du zu wenig Informationen über den Bedürfnisbegriff der Kritischen Psychologie hast, um dieses Zitat einordnen zu können.

    Das erfordert zum einen ein Verständnis für das, was „Subjektstandpunkt“ in der Kritischen Psychologie bedeutet (das hängt damit zusammen, dass solche Inhalte in irgend einer Weise subjektiv BEGRÜNDET sind und dass diese Gründe kein anderer „für“ oder anstatt des Subjekts selbst wissen und ausdrücken kann). Emanzipation im Sinne der Kr.Ps. beachtet dies ausdrücklich – jede Festlegung von außen wäre Fremdbestimmung. (Dazu gibts mehrere ausführliche Texte bei mir und anderen auch im Internet)

    Der zweite wichtige Punkt: Kritische Psychologie geht grundsätzlich davon aus, dass jedes Individuum sich gegenüber z.B. seinen psychischen Zuständen BEWUSST VERHALTEN kann. Das heißt, dass z.B. Bedürfnisse nicht unmittelbar wie Triebe einfach wirken und dann quasi erst von außen zu kritisieren wären, sondern dass jeder Mensch selbst begründet agiert, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn eine Befriedigung eines Bedürfnisses Schaden anrichten kann, kann das Individuum dies in sein bewusstes Verhalten zu seinen Bedürfnissen einbauen und in seine Gründe, sich so oder so zu verhalten. Deshalb braucht es keinen Außenstandpunkt, der quasi aus der Stellung des „um den Schaden Wissenden“ den (doofen) Bedürftigen von außen kritisiert.

    Noch ein wichtiger Punkt zum Bedürfnisbegriff der Kritischen Psychologie. Menschliche Bedürfnisse haben immer das Moment der antizipierenden, vorsorgenden Bedürfnisbefriedigung in sich. „Das spezifisch Menschliche im Unterschied zu tierischen „Bedarfen“ besteht darin, dass menschliche Bedürfnisse sich nicht nur auf das Abschöpfen der Umgebung (z.B. Nahrungssuche und –Aufnahme) beziehen, sondern auf die vorsorgende Einbezogenheit in gesellschaftliche (Re-)Produktionsprozesse.“

    Wenn das so ist, dann sind natürlich die ökologischen Aspekte der Bedürfnisbefriedigung von vornherein enthalten (Weil ja die vorsorgende Antizipation erkennen kann, dass bei Zerstörung der ökologischen Grundlagen die weitere Bedürfnisbefriedigung bedroht ist). Der Bedürfnisbegriff der Kritischen Psychologie enthält bereits das, was Du von außen als „Kritik“ bereit hältst, in der Vermutung, die Bedürfnisse würden ansonsten darüber hinaus schwappen.

    Von diesem Begriff der menschlichen Bedürfnisse her braucht es also keine zusätzlichen Forderungen. Wenn Du forderst, „ins Gespräch über Bedürfnisse einzutreten“, klingt das so, als wären da irgendwo irgendwelche Bedürfnisse, von denen vermutet wird, sie könnten gefährlich werden und deshalb muss dann drüber gesprochen werden (sicher nicht mit dem Ziel, die Bedürfnisse auszuweiten…). Das Bedenken und das Gespräch sind aber in dem im Begriff schon integrierten „bewussten Verhalten zu“ und dem Vorsorgecharakter bereits enthalten, es muss diesem Konzept nicht erst von außen angetragen werden.

    Zu den wirklich spannenden Fragen kommt man damit gar nicht.

    Denn wie sich das in Verhältnissen, in denen die Menschen gar nicht über die Bedingungen ihrer Bedürfnisbefriedigung verfügen, umsetzen soll – das ist hier die Frage.
    Denn es ist nicht das fehlende „Gespräch“, das die Menschen hindert, ihre Bedürfnisse auf human-ökologische Weise zu befriedigen, sondern: „bei Unterdrückung der realen Möglichkeiten durch Teilhabe an der gemeinsamen Selbstbestimmung sind Individuen zurückgeworfen auf die kurzfristige Befriedigung der bloß individuellen Bedürfnisse (Holzkamp 1979: 37f.)…

    Die Kritik gilt dann nicht den Bedürfnissen der einzelnen Individuen, sondern den gesellschaftlichen Verhältnissen, die sie hindern, ihre Bedürfnisse (in dem in der Kr.Ps. gegebenen Sinne, also mit bewusstem-Verhalten-zu und dem Vorsorgecharakter) zu befriedigen.

  4. Naja, dass Du ein Zitat erst mal nur skeptisch-kritisch hinterfragst, statt zu überlegen, was auch sinnvoll drin stecken könnte, wundert mich nicht.

    Was wohl Positives im Vorwurf des kritischen Nachfragens stecken könnte? Ah, ich sehe: Mich erwartet die Schließung von Bidungslücken hinsichtlich „des Bedürfnisbegriffs der kritischen Psychologie“. Ok, für Aufklärung bin ich stets dankbar.

    Ich benötige also ein Verständnis für das, was ein „Subjektstandpunkt“ in der Kritischen Psychologie bedeutet und …

    … das hängt damit zusammen, dass solche Inhalte in irgend einer Weise subjektiv BEGRÜNDET sind und dass diese Gründe kein anderer „für“ oder anstatt des Subjekts selbst wissen und ausdrücken kann) Emanzipation im Sinne der Kr.Ps. beachtet dies ausdrücklich – jede Festlegung von außen wäre Fremdbestimmung

    Sprich, ich soll endlich verstehen, dass die subjektiven Gründe, die jemand für die Berechtigung seiner Bedürfnissen bzw. der Forderung nach deren Erfüllung anführt, grundsätzlich emanzipativ weil nicht „fremdbestimmt“ sind.

    Sehe ich aber nicht ein. Ich sehe es offenbar tatsächlich anders als die „kritische Psychologie“.

    Noch ein wichtiger Punkt zum Bedürfnisbegriff der Kritischen Psychologie. Menschliche Bedürfnisse haben immer das Moment der antizipierenden, vorsorgenden Bedürfnisbefriedigung in sich. „Das spezifisch Menschliche im Unterschied zu tierischen „Bedarfen“ besteht darin, dass menschliche Bedürfnisse sich nicht nur auf das Abschöpfen der Umgebung (z.B. Nahrungssuche und –Aufnahme) beziehen, sondern auf die vorsorgende Einbezogenheit in gesellschaftliche (Re-)Produktionsprozesse.“

    Die Einbezogenheit wird aber kapitalistisch vermittelt, und die kapitalistische Einbezogenheit ist bekanntlich von „Entfremdung“ gekennzeichnet. Wir Menschen KÖNNEN unsere Bedürfnisse von unseren Anlagen her gesellschaftlichen Notwendigkeiten anpassen, nur so ist ja auch eine (öko-) kommunistsche (statt kapitalistiische) VERMITTLUNG unterschiedlicher Bedürfnisse,mit den sozialeen bzw. ökologiischen Kosten zu deren Befriedigung denkbar.

    Werden die jeweils subjektiv (und dabei mehr oder auch weniger umweltbewusst, solidarisch usw.) begründeten Bedürfnisse zum Beispiel im Rahmen eines weltgemeinschaftlich bestimmten Nachhaltigkeitsmanagements mit den sozialen bzw. ökologischen Kosten deren Befriedigung konfrontiert und beides miteinander ins Benehmen gebracht, ändern sich gegebenenfalls die Bedürfnisse. Wir das Herrschaft „der“ Bedürfnisse genannt, idealisiert das entweder subjektiv begründete Bedürfnisse ode die soziale Umwelt mit denen sie ins benehmen zu bringenn sind.

    Und das liest sich dann so:

    Wenn das so ist, dann sind natürlich die ökologischen Aspekte der Bedürfnisbefriedigung von vornherein enthalten (Weil ja die vorsorgende Antizipation erkennen kann, dass bei Zerstörung der ökologischen Grundlagen die weitere Bedürfnisbefriedigung bedroht ist). Der Bedürfnisbegriff der Kritischen Psychologie enthält bereits das, was Du von außen als „Kritik“ bereit hältst, in der Vermutung, die Bedürfnisse würden ansonsten darüber hinaus schwappen.

    Es ist in meinen Augen ein idealistischer und deshalb emanzipationswissenschaftlich wenig brauchbarer Bedürfnisbegriff.

    Deine Vermutung über meine angebliche (und angeblich falsche) Vermutung, dass die Bedürfnisse über die vorsorgliche Antizipation der Zerstörung hinaus schwappen würden, ist falsch. Du beschreibst die prinzipielle Möglichkeit (welt-) kommunistischer Bedürfnisse, die subjektiv begründet sind. Möglichkeit und Wirklichkeit sind aber zweierlei.

    Die Frage der privateigentllichen, nationalistischen, produktivistischen, konsumistischen usw. Borniertheit von Bedürfnissen (und wie diese subjektiv begründet werden), etwa angesicht des „Fetischcharakters der Ware“ ist mit dem, was du als „Bedürfnisbegriff der kritischen Psychologie“ vorstellst, wohl nicht recht erfassbar. Siehe: https://oekohumanismus.wordpress.com/2008/11/23/sind-wir-des-warensinns/

  5. Du forderst, „ins Gespräch über Bedürfnisse einzutreten“, klingt das so, als wären da irgendwo irgendwelche Bedürfnisse, von denen vermutet wird, sie könnten gefährlich werden und deshalb muss dann drüber gesprochen werden (sicher nicht mit dem Ziel, die Bedürfnisse auszuweiten…). Das Bedenken und das Gespräch sind aber in dem im Begriff schon integrierten „bewussten Verhalten zu“ und dem Vorsorgecharakter bereits enthalten, es muss diesem Konzept nicht erst von außen angetragen werden.

    Ich fordere gar nichts. Ich erörtere die Notwendigkeit (Möglichkeit und Vernunft) einer ökokomunistischen Vermittlung subjetktiv begründeter Bedürfnisse, mit den sozio-ökologiischen Kosten ihrer Befriedigung (was es an Arbeit, Naturgebrauch, Bemühungen um deren Reproduktion usw. kosten würde, sie zu befriedegen oder auch, wenn sehr viel mehr oder alle Menschen dieses Bedürfnis befriedigt haben möchten, etwa soundso viel Fernreisen, eigens Auto, jeden Tag billiges Fleich usw.) Das hebt im Prozesse natürlich Gegensätze von gemeinsamen und individuellen Zielen bzw. Bedürfnissen auf, wie sie innerhalb der privateigentümlichen Vermittlung (z.B. mittels Geld) hervorgehen. Das Innen und Außen wird zum gemeinsamen (ökokommunistischen) Projekt. Und ja, Gespräche sind logischerweise ein zentralles Eement einer ökokommunistischen Vermittllung.

    Die sich mir stellenden Frage ist: Welche Bedürfnisse sind gesamtgesellschaftllich bzw. ökologisch vernünftig, und können (in welchem Maße?) befriedigt werden, wenn weltweit alle Menschen entsprechend ihrer Bedürfnissen gut leben können sollen ohne dass dies die Grundlagen eines guten Lebens aller zerstört? Das ist keine Frage, die sich organisch aus der grundsätzlichen Fähigkeit zur Antizipation gesellschaftlicher Notwendigkeiten ergibt. Das einzusehen fällt allerdings schwer, wenn allen Bedürfnissen idealistsch einre Wirklichkeit unterstellt wird, die in Wirklichkeit (öko-) kommunistische Interaktionsbedingungen verlangen.

  6. […] einen Hinweis in einem Kommentar meines Blogs (auf diesen Blogbeitrag) bin ich jetzt noch einmal an dieses Thema erinnert worden und kurz darauf las ich, dass ein […]

  7. Ich hab noch ein schönes Zitat gefunden, dessen Autor in die Bedürfnisdiskussion unbedingt reingehört:

    „Natürlich sind die Bedürfnisse, die der Kommunismus befriedigt, Bedürfnisse der Menschen des Kommunismus“. (Lucien Séve 1969/1977 – Marxismus und Theorie der Persönlichkeit -: 338)

    Zur Losung „…Jeder nach seinen Bedürfnissen“ schreibt er dann:
    „Gewiß ist es an sich schon eine großartige historische Pespektive, daß die kommunistische Gesellschaft eine Verteilungsweise bringt, bei der „jedem nach seinen Bedürfnissen“ gegeben wird […]. Doch so wichtig dieser Punkt auch ist, ändert er doch nichts daran, daß der Kommunismus noch nicht in seinem tiefsten Wesen bestimmt ist, wenn man ihn als Gesellschaft des Überflusses und des freien Konsums kennzeichnet. […] Der Kommunismus ist keine Super-„Konsumgesellschaft“. Das tiefste Wesen des Kommunismus besteh darin, daß er „die volle und freie Entfaltung jedes Individuums“ erfordert und verwirklicht, das heißt, daß er zugleich die erweiterte Reproduktion der Produktivkräfte und der Kultur wie die erweiterte Persönlichkeiten selbst von jedem antagonistischen gesellschaftlichen Widerspruch befreit.“ Séve 1969/1977: 337)

    Trifft das das, was Du diskutieren willst?

  8. Danke der Nachfrage. Antworte ein anderes Mal ausführlicher. Zunächst nur so viel, dass ich nicht so viel davon halte, so zu tun, als gäbe es „den Kommunismus“ von dem man glaubt, dass man weiß, was „der“ einmal zu tun beliebt, und mit welchem tieferen Wesen „er“ (!) ausgestattet ist.

    Es kommt meines Erachtens darauf an, eine vernünftige nachvollziehbare und wirklich (innerhalb der nächsten Jahre und Jahrzehnte) gangbare und in ihrem ganzen Wesen globalistische wie humanistische Transformationsperspektive zu formulieren und entsprechend voran zu kommen. Die muss m.E. auf die Möglichkeit zielen, soweit sozio-ökologisch geboten, Ziele, Grenzen, Standards usw. von Produktion, Pflege und Aneignung dessen, was der menschlichen Existenzsicherung und Bereicherung dient, gemeinschaftlich, d.h. auch weltgemeinschaftliche zu setzen.

    Ein anders Mal also mehr. Hier noch zwei ältere Blogbeiträge zum Thema.

    https://oekohumanismus.wordpress.com/inhalt/fetischbegriff-bedarf/

    https://oekohumanismus.wordpress.com/2013/05/13/es-kommt-darauf-an/

  9. Kurz gesagt: Ja, einem Miteinander auf der Grundlage (welt-) gemeinschaftlich bestimmter Ziele und Mittel erwachsen natürlich andere Bedürfnisse und Fähigkeiten als einem privat- bzw. nationaleigentümlich bestimmten Miteinander. Die Transformation kann also nicht sinnvollerweise darauf zielen, „die“ Bedürfnisse befriedigen zu können.

    Und in der Tat ist die Vorstellung eines Schlaraffenlandkommunismus wohl eher der Lust an der einkaufsparadiesischen Freiheit von der Notwendigkeit einer bewussten Rückkopplung mit sozio-ökologisch bestimmten Voraussetzungen und Folgen der eigenen Bedürfnisbefriedigung geschuldet, (diese Freiheit macht ja ein Gutteil der Attraktivität kapitalistischer Interaktionsbedingungen aus) als einer Sicht, die die mit der Transformation beabsichtigten Veränderungen wirklich antizipiert. (Was tatsächlich nicht ganz einfach und begrenzt möglich ist).

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